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Krankenversicherung für Studenten

Solange die Schule ruft, ist keine gesonderte Krankenversicherung notwendig, da Kinder generell über ihre Eltern versichert sind. Mit dem Eintritt in das Studentenleben jedoch ändert sich diese Tatsache. Zwar können sich Studenten bis zum 25. Lebensjahr weiterhin über die Eltern versichern lassen, danach wird jedoch eine eigene Versicherung notwendig. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Gesetzliche Krankenversicherung für Studenten
  • Private Krankenversicherung für Studenten
  • Zusatzversicherungen.

Die Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung

In Deutschland herrscht die Pflicht, eine Krankenversicherung zu besitzen. Die erste Anlaufstelle ist zumeist die gesetzliche Krankenversicherung, auch als GKV bekannt. Zumeist geht die erste Kommunikation nach dem Schulabschluss von der Krankenkasse aus, bei der der Student schon vormals über die Eltern versichert war. Möchte sich ein Student eigenständig versichern oder fällt durch das Alter aus der Elternversicherung heraus, gibt es die Möglichkeit, den Studententarif zu nutzen. Dieser ist einkommensunabhängig und beinhaltet die gewöhnliche Grundversorgung, die jeder gesetzlich Versicherte erhält. Im Vergleich mit einer privaten Krankenversicherung bietet die GKV jedoch verringerte Leistungen und ist häufig teurer. Dafür müssen Studenten im Krankheitsfall nicht in Vorkasse treten und erhalten keinerlei Tarifsprünge bis das 30. Lebensjahr erreicht ist. Um den Studententarif der GKV zu nutzen, ist die Immatrikulationsbescheinigung notwendig, zudem ist der Tarif auf 15. Semester beschränkt.

Studentenversicherung in der privaten Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung für Studenten bietet die optimale Absicherung im Krankheitsfall und beinhaltet nicht selten Leistungen, die über die der GKV hinausgehen. Zudem sind die privaten Krankenversicherungstarife auf die Bedürfnisse von Studenten angepasst und erweisen sich im Vergleich als deutlich günstiger, sofern das Studium mit spätestens 34 Jahren abgeschlossen ist. Problematisch sind jedoch die Tariferhöhungen, die vertraglich nicht ausgeschlossen sind. Außerdem unterscheiden sich die einzelnen Tarife deutlich voneinander. Der günstigste Tarif in der privaten Krankenversicherung für Studenten ist das Äquivalent zu der GKV und beinhaltet ausschließlich die Grundversorgung.

Zu beachten ist, dass es nicht mehr möglich ist, in die gesetzliche Krankenversicherung zurück zu wechseln, sobald sich einmal für die PKV entschieden wurde.

Zusatzversicherungen für Studenten

Wer sich für die Krankenversicherung für Studenten über die gesetzlichen Krankenkassen oder den Basistarif der privaten Versicherungen entscheidet, stellt rasch fest, dass viele Behandlungen nur teilweise oder gar nicht von der Versicherung übernommen werden. Um die Behandlung dennoch vornehmen zu können und Kosten zu sparen, lohnen sich spezielle Zusatzversicherungen. Hier kommt insbesondere die Zahnzusatzversicherung in Betracht.

Die Zahnzusatzversicherung erweitert den finanziellen Spielraum bei Zahnbehandlungen und trägt teilweise bis zu 100 Prozent der Kosten, die von der eigentlichen Krankenkasse nicht übernommen werden. Eine solche Versicherung bietet sich nicht allein für die Studienzeit an, sondern sollte dauerhaft genutzt werden. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann zudem Zusatzversicherungen abschließen, die Krankenhausbehandlungen verbessern oder eine finanzielle Unterstützung während einer längeren Krankheit bieten.

Sowohl bei der Krankenversicherung für Studenten als auch bei den Zusatzversicherungen gilt, dass ein Vergleich unheimlich wichtig ist. Nicht nur ergibt sich durch den Vergleich ein großes Sparpotenzial, auch die Vertragsinhalte zeigen immer wieder deutliche Unterschiede auf.

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